Das Dorf Ardvi ist durch das Hl. Howhanneskloster bekannt, man nennt es häufig das Kloster von Howhannes Odznezi, da er dort seine letzte Ruhe gefunden hat. Der heilige Howhannes war ein großer Denker, Theolog, Reformator, einer der schillerndsten Persönlichkeiten der armenischen Kirche und war unter dem Beinamen Howhannes der Weise bekannt. Er ist von Armenisch-Apostolischen Kirche heilig gesprochen. Der Klosterkomplex besteht aus zwei Kirchen und einem Glockenturm. Auf dem Territorium des Klosters gibt es Kreuzsteine, Ruinen von Wohn-und Wirtschaftsräumen und ein vierkantiges Monument. Die Strukturdetails der Anlage zeugen davon, daß die Kirchen und der Glockenturm in verschiedenen Zeitabschnitten errichtet sind. Dieses Baudenkmal ist in Verbindung mit der Kinematographie zu bringen, da in diesem Ort der berühmte Film von legendären Sergej Paradschanov “Granatenfarbe” gedreht war.
Die gut entwickelte Infrastruktur des Verkehrsystems macht möglich Hl. Hovhannes Kloster in Ardvi von Jerewan mit privatem Auto erreichen oder Dienste von veschiedenen Reisebüros aussnutzen, die regelmäßige Touren und Exkursionen durch die Sehenswürdighkeiten Armeniens organisieren. Dank der geographischen Lage von Hl. Hovhannes Kloster in Ardvi der Weg nach Jerewan scheint ganz kurz zu sein.
Dank der günstigen Wetterverhältnissen dauert die touristische Saison in Armenien ziemlich lang. Von März bis Ende Herbst ist das Wetter warm, der Winter dauert gewöhnlich nicht lange und ist nicht schneereich.Die Saison der Niederschläge ist veränderlich. Die touristische Saison in Ardvi hängt von den Wetterverhältnissen ab.
Im 726, hatte sich Hovhannes Odznetsi von der patriarchalischen Tätigkeit losgesagt und wurde aus Dvin nach Odzun zurückgekehrt. Er war ein Zolibat und beschloß 6 Kilometer süd-westlich von Odzun ein Kloster zu erbauen. Er sagte: "Dies habe ich bekommen, Dvin-gegeben"- daraus ist der Name Ardvi entstanden.
Anderer Version nach, das Wort Ardvi entsteht aus dem Ardini und bedeutet das Heiligtum. Dieser Ort ist auch dadurch bekannt, daß man hier den Film von Sergej Paradschanov "Granatenfarbe" gedreht hatte.
Das Wasser, das aus dem Schlangennabel fließt, enthält Gold und Silber, so hat man im Institut der Geologie in Jerewan bestätigt. Der Überlieferung nach, hatte der Oberste Patriarch die Schlange zu Stein erstarrt und das Wasser aus dem Schlangennabel schon im 13. Jh. geheiligt.
KLOSTER KOBAYR
30 km
FESTUNG LORI
37 km
DENDROPARK
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