Die Kirche der Hl. Geworg in Mughni war ein wichtiger mittelalterlicher Wallfahrtsort, das Zentrum der Handschrift. In der Blütezeit des Klosters, im XVII. Jh. wurden nach dem Befehl des Bischofs Martiros die alten Bauten abgerissen an deren Stellen eine neue dreischiffige Basilika, Mönchenzellen und Klostermauer errichtet. In den 1660 Jahren wurde das Gebäude des Klosters völlig umgebaut. Nachher, im XIX. J. wurden auch das Dach, die Kuppel und Wohnräume rekonstruiert. Für den Bau der Kirche der Hl. Geworg verwendete man den schwarzen und dunkelgelben Tuffstein. Die Wände sind mit den Fresken im XIX. J. bemalt. Auf der Kuppel der Kirche sind die Hochreliefs von Evangelisten dargestellt. Im 1998 wurde das Kloster wieder von den Mönchen besiedelt und von ihnen die Ausstatungsarbeite der Umgebung geführt. Im 2000 wurde die Kirche von dem Katholikos Garegin II. geweiht.
Die gut entwickelte Infrastruktur des Verkehrsystems macht möglich Mughni, Hl. Georgskirche mit privatem Auto zu erreichen oder Dienste von veschiedenen Reisebüros auszunutzen, die regelmäßige Touren und Exkursionen durch die Sehenswürdighkeiten Armeniens organisieren. Dank der geographischen Lage Mughni der Weg scheint ganz kurz zu sein.
Dank der günstigen Wetterverhältnissen dauert die touristusche Saison in Armenien ziemlich lang. Von März bis Ende Herbst ist das Wetter warm, der Winter dauert gewöhnlich nicht lange und ist nicht schneereich.Die Saison der Niederschläge ist veränderlich. Die touristische Saison in Mughni, hängt von den Wetterverhältnissen ab.
Der Geschichtsschreiber Sakaria Sarkawag aus dem XVII. Jh. berichtet uns, daß dieses Kloster von der Kongregation des Howhanawanklosters gegründet wurde, die die Reliquien von Hl. Geworg verlegt hatte. Das geht, vermutlich, auf die Hälfte des XIII. Jh. zurück, da man im 1278 im Kloster Surb Geworg in Mughni die Handschriften kopiert hatte. Einen Teil der Reliquen von Surb Geworg hatte man nach Georgien geschickt für die Heilung des georgischen Königssohnes. Um diese Reliquen zu bewahren, wurde in Tiflis die Kirche Surb Geworg von Mughni erbaut.
Der Architekt der Surb Geworgkirche war Sahak Hisanezi, nach seinem Tod (1666) hatte sein Schwiegersohn und Schuler-Meister Murad die Bauarbeiten fortgesetzt. Im 1734 am Tag der Pilgerung des Klosters war in Mughni der Katholikos Abraham anwesend. Im 1811 der Kaufmann Howhannes und seine Frau Tamar haben dem Kloster einen Vorhang geschenkt, auf dem der Reiter Geworg, der den Drachen verwundet und das Bild der Kreuzung dargestellt sind. Heute befindet sich dieser Vorhang im Historischen Museum Armeniens.
Bei der Außenzierung der Kirche hatte eine große Rolle der vielfarbige Stein- der schwarze und gelbrote Tuff gespielt. Auf dem Tambour der Kuppel kann man die Hochreliefs der Symbolen der 4 Evangelisten sehen. Das südliche Portal ist besonders kunstvoll verziert. Die wichtigsten Reliquen der Surb Geworgkirche waren die rechte Hand von Hl. Geworg, die Reliquen des Apostels Thaddäus und Evangelisten Matthäus. Der Pilgerungstag der Kirche ist der letzte Sonnabend Septembers.
KLOSTER HOWHANNAWANK
14.9 km
KLOSTER SAGHMOSAWANK
21 km
DENKMAL DES ARMENISCHEN ALPHABETS
22 km
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