Am Hang des berühmten Bergs Aragaz liegt das Dorf Arutsch, wo sich eine mit ungewöhnlicher Architektur Kirche befindet. Im V. Jahrhundert wurde Arutsch zum Winterstandort der königlichen Armee. Später, im VII. Jh., machte diesen Ort der armenische Fürst Grigor Mamikonjan zu seinem Hauptsitzt. Er und seine Frau Helen haben die Kathedrale Arutsch errichtet und dem Hl. Gregor der Erleuchter zu Ehren geweiht. Statt der mächtigen zerstörenen Kuppel, sieht man den freien Himmel, als die harmonische Fortsetzung der alten Fresken. In Nachbarschaft zur Arutscher Kathedrale kann man auch Palastruinen, die Ruinen einer Kapelle und einer Basilika sehen. Hier waren früher schöne Säulenhallen und Galerien. Alle diese Bauobjekte wurden in den verschiedenen Zeiträumen erbaut. Arutsch ist ein bedeutsames Baudenkmal Armeniens.
Die gut entwickelte Infrastruktur des Verkehrsystems macht möglich die Kathedrale Arutsch mit privatem Auto erreichen oder Dienste von veschiedenen Reisebüros aussnutzen, die regelmäßige Touren und Exkursionen durch die Sehenswürdighkeiten Armeniens organisieren. Dank der geographischen Lage der Kathedrale Arutsch der Weg scheint ganz kurz zu sein.
Dank der günstigen Wetterverhältnissen dauert die touristische Saison in Armenien ziemlich lang. Von März bis Ende Herbst ist das Wetter warm, der Winter dauert gewöhnlich nicht lange und ist nicht schneereich.Die Saison der Niederschläge ist veränderlich. Die touristische Saison in Arutsch hängt von den Wetterverhältnissen ab.
Die Hl. Gregor Kathedrale in Arutsch wurde von dem Fürst Grigor Mamikonjan erbaut. Laut der Inschriften begann der Bau im 662 und dauerte bis zum Jahre 666. Sie wurde von dem Katholikos Anastas I. Akorezi (661-667) geweiht. Bis zur Gründung dieser Kathedrale existierte in Arutsch eine andere. Die war, vermutlich, eine Basilika und befand sich süd-östlicher der Kirche, aber infolge der Rekonstruktion wurde zu einem Profanbau. Nach dem Beweis von Hovhannes E Draskhanakertzi, hatte der Fürst Grigor Mamikonjan seinen Palastkomplex südlicher der Kathedrale errichtet.
Ursprünglich wurde der Innenraum der Kirche mit den Fresken der Himmelfahrt bemalt, die heute ganz verschwunden sind. In Arutsch sind die Reste der Grabstätetten aus der Bronzezeit, einer alten Festung und Karawanserei (XIII) und anderer Denkmalruinen erhalten geblieben.
Besonders eindrucksvoll war das Christusporträt, mit der ursprünglichen Höhe von 7 M (nur der untere Teil ist erhalten). Auf dem verzierten Sockel thronte Christus, er hatte in der Hand ein Pergamentstück, das einen Auszug aus dem Evangelium von Johann in Armenische enthielt. Das Porträt hatte auch einzelne goldene Teile. Der Altar der Kirche entspricht der hellenistischen Kunst und ist meisterhaft mit Akanthus dekoriert.
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