Der mittelalterliche Klosterkomplex hat einen interessanten Namen, dessen Übersetzung aus dem Deutschen ins Armenische “komm zu besichtigen bedeutet”. Der Baukomplex besteht aus drei Kirchen und einer Gavith-Kapelle, die in den verschiedenen Zeitabschnitten errichtet sind. Das Kloster Arates hat eine komplizierte Architektur. Die Kuppel der Hauptkirche hat sich nicht erhalten und die Wände sind teilweise zerstört. Seit dem Ende des IX. Jahrhundert diente dieser Ort als Sommerresidenz der Mitropolen der Region Sjunik. Der Klosterkomplex Arates war auch als Zentrum der Umschreibung der alten Handschrifte bekannt. Trotz den heutigen Ruinen hat das Kloster sein adliges Außen nicht verloren und es lohnt sich mit eigenen Augen davon überzeugen.
Die gut entwickelte Infrastruktur des Verkehrsystems macht möglich Arates mit privatem Auto erreichen oder Dienste von veschiedenen Reisebüros aussnutzen, die regelmäßige Touren und Exkursionen durch die Sehenswürdighkeiten Armeniens organisieren. Dank der geographischen Lage von Arates der Weg scheint ganz kurz zu sein.
Dank der günstigen Wetterverhältnissen dauert die touristische Saison in Armenien ziemlich lang. Von März bis Ende Herbst ist das Wetter warm, der Winter dauert gewöhnlich nicht lange und ist nicht schneereich.Die Saison der Niederschläge ist veränderlich. Die touristische Saison in Arates hängt von den Wetterverhältnissen ab.
Volksetymologisch, der Name des Klosters entstand aus den Wörtern ‘‘komm’’ und ‘‘besichtige’’. Die Kirche ist vor dem 7. Jh. gegründet und im Mittelalter restauriert. Die ältesten datierten Inschriften sind aus dem 9. Jh.
Am Ende des 13. Jh. hatte der Erzbischof Johannes Orbeljan das Kloster Arates mit seinem Gutshof dem Kloster Noravank beschenkt zwecks der Sommerresidenz des hohen Klerus. 1301 hatte er demselben Kloster noch 8 Dörfer der Provinz Gegharkhunik beschenkt.
Das Kloster von Arates war mit den Schutzmauern befestigt, die im 17. Jh. zerfallen wurden. Heute ist nur ein Teil des Nordmauers erhaltengeblieben. In Arates befinden sich auch die Heilige Muttergotteskirche (10.-11. Jh.), Surb Karapetkirche (11.-12.Jh.), 5 Grabkapellen (7. Jh.) und Kreuzsteine aus dem 12. Jahrhundert.
KLOSTER HERMON
11 km
ZORATS KIRCHE
20 km
WEINBETRIEB ARENI
50 km