Das Kloster Hajrawank wurde in den X.-XII. Jh. gegründet. Es besteht aus einer Kirche, einer Vorhalle und einer Kapelle, die aber in den verschiedenen Zeiträumen erbaut sind. Das Baudenkmal ist mit zahlreichen Kreuzsteinen und Grabsteinen des alten Friedhofes umgeben. Ein durch Fenster dringender enger Lichtstrich erhellt das Innenraum der Kirche. Der Baumeister verwendete vermutlich dieses ungewöhnliche Spiel des Sonnenstrahlen für den Innenschmuck der Kirche. Besonders bemerkenswert ist das Portal der Kirche, das mit einer Vielfalt der Kreuzen verziert ist: diese Kreuze haben im Laufe der langen Zeit die Pilger gemacht. Von dem Hügel aus, auf dem sich das Hajrawankkloster erhebt, hat man eine wundervolle Sicht auf den Sewansee und seine Umgebung.
Die gut entwickelte Infrastruktur des Verkehrsystems macht möglich kloster Hajrawank mit privatem Auto zu erreichen oder Dienste von veschiedenen Reisebüros auszunutzen, die regelmäßige Touren und Exkursionen durch die Sehenswürdighkeiten Armeniens organisieren. Dank der geographischen Lage des klosters Hajrawank der Weg scheint ganz kurz zu sein.
Dank der günstigen Wetterverhältnissen dauert die touristusche Saison in Armenien ziemlich lang. Von März bis Ende Herbst ist das Wetter warm, der Winter dauert gewöhnlich nicht lange und ist nicht schneereich.Die Saison der Niederschläge ist veränderlich. Die touristische Saison im Hajrawank hängt von den Wetterverhältnissen ab.
Der Name ‘’Mardaghawnjaz’’ (Menschentaube), der vermutlich mit einer Überlieferung von Katholikos Khazar 1. Dschahkezi in Verbindung zu bringen ist, geht auf die Eindringungen von Temur Lenk in 1381 zurück. Der damalige Abt von Hajrawank Havhan verwandelte tausende von armenischen Gefangenen mit Hilfe der Reliquie des Heiligen Holzkreuzes in Taube und ließ frei.
Das ist eine Zentralkuppelbau mit vier Konchen und kreuzförmigem Grundriss aus dem X. Jh.. Die ältesten Inschriften der Kirchenmauer gehen auf 1211 zurück und berichten über die gründlichen Restaurationsarbeiten. An der süd-westlichen Ecke ist noch ein Altar zu sehen. Das ist vermutlich ein Zubau. Die Kuppel wurde Ende des XIX. Jh. zerstört. Die heutige Kirche wurde 1980 restauriert. Für den Bau der Ecken und mit angrenzenden Gebäuden hatte man gut behauene Steine verwendet, für die anderen Teile hatte man den groben Basaltstein verwendet.
Das ist ein einzigartiges Beispiel der armenischen Baukunst. Die Hauptkirche entspricht dem Bautyp eines Tetrakonchos, der sich hier auch im Äußeren klar ausdrückt. Die Eingänge befinden sich in den südlichen und westlichen Altaren, von denen der westliche später eröffnet wurde. Infolge der Ausgrabungsarbeiten (1952,1972-73) hatte man Schmuckwerke, Waffen, Werkzeuge, Feuerstellen und Amphoren aus der Eisenzeit und Mittelbronzezeit ausgegrabt.
SEWANSEE
0.5 km
KREUZSTEINE VON NORATUS
13.6 km
KLOSTER SEWANAWANK
31 km