Das Kloster Goschavank, umgeben mit waldreichen Bergen, befindet sich auf dem Territorium der Kurortstadt Dilidschan. Diese Perle der armenischen Baukunst war eine der berühmtesten mittelalterlichen Universitäten, die es als Aufbewahrungsstätte der Bücher galt. Hier studierte man Musik und Sprachen, kopierte Handschriften. Anstatt des Goschavankklosters stand hier früher das Kloster Getik, das infolge des Erdbebens zerstört wurde. Danach führte man Rekonstruktionsarbeiten der Bauanlage, an denen der große armenische Gelehrte, Literat und Autor des ersten armenischen Gesetzbuches Mchitar Gosch teilgenommen hatte. Ihm zu Ehren wurde der Klosterkomplex Goschavank benannt. Der Ort ist durch die künstlich gearbeiteten Kreuzsteine und malerischen Landschaft berühmt.
Die gut entwickelte Infrastruktur des Verkehrsystems macht möglich kloster Goschavank mit privatem Auto zu erreichen oder Dienste von veschiedenen Reisebüros auszunutzen, die regelmäßige Touren und Exkursionen durch die Sehenswürdighkeiten Armeniens organisieren. Dank der geographischen Lage des klosters Goschavank der Weg scheint ganz kurz zu sein.
WETTER IN GOSCHAVANK
Dank der günstigen Wetterverhältnissen dauert die touristusche Saison in Armenien ziemlich lang. Von März bis Ende Herbst ist das Wetter warm, der Winter dauert gewöhnlich nicht lange und ist nicht schneereich.Die Saison der Niederschläge ist veränderlich. Die touristische Saison im Dorf Gosch hängt von den Wetterverhältnissen ab.
Der Überlieferung nach, sah Mchitar Gosch in seinem Traum den Gott, der kommt zu ihm und sagt: ‘‘Mchitar, 7 Jahre hintereinander werden fruchtbar, im Verlauf dieser Zeit muß man sich versorgen, da die nächste 7 Jahre dürrengefährdet werden’’. Mchitar hatte mit Hilfe der Klostermitteln große Speicher errichtet und mit Weizen erfüllt. Während der Dürre, hatte er einen Topf – ‘‘Gusch’’ bereitet, mit dem er das Korn dem Volk teilte. Deswegen wurde er Gusch oder Gosch benannt.
Ursprüglich trug das Kloster den Namen Nor Getik. Nach dem Tode von Mchitar Gosch (1213) wurde das Kloster Goschawank benannt. Der Historiker des XIII. Jh. Kirakos Gandzakezi berichtet, daß während der Kirchenweihe der alten hölzernen Grigor Lusaworitschkirche, hatte der Abt von Haghartsin Chatschatur Taronezi dem Goschawank zwei Dörfer und einen Garten geschenkt.
Die Kreuzsteine vom talentvollen Steinmetz-Meister Poghos, bilden das Schmuckwerk des Klosters, die er im 1291 an beiden Seiten des Grigor Lusaworitsch Kircheneingang auf den Sockeln errichtet hatte. Das Relief erscheint so feinmaschig und zierlich, als ob der geduldige Meister mit kleinem Nadelstichen den weichen Stein bearbeitet hätte.
GOSCH SEE
12 km
KLOSTER HAGHARTSIN
20 km
PARZ SEE
33 km
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