Der Name des Klosters Chor Virap bedeutet ‘’tiefe Grube’’. Nach dem Befehl des heidnischen Königs Trdat III. wurde hier der erste Katholikos Aller Armenier der Heilige Gregor der Erleuchter für die Verbreitung des Christentums 13 Jahre lang eingesperrt. Als der König an der psychischen Krankheit erkrankte, sah seine Schwester im Traum einen Engel, der mitgeteilt hatte, daß der König nur von dem eingekerkerten Gregor geheilt werden kann. Nach der Heilung wurde das Christentum zur Staatsreligion Armeniens erklärt. Chor Virap hat eine wichtige historische Bedeutung für Armenien. Heute haben die Touristen eine Möglichkeit in die unterirdische Grube zu hinuntersteigen, die im Innenraum der Kapelle der Hl. Gregor ist. Von dem Klosterterritorium aus eröffnet sich die beste Sicht auf den biblischen Berg Ararat.
Die gut entwickelte Infrastruktur des Verkehrsystems macht möglich kloster Chor Virap mit privatem Auto zu erreichen oder Dienste von veschiedenen Reisebüros auszunutzen, die regelmäßige Touren und Exkursionen durch die Sehenswürdighkeiten Armeniens organisieren. Dank der geographischen Lage des klosters Chor Virap der Weg scheint ganz kurz zu sein.
Dank der günstigen Wetterverhältnissen dauert die touristische Saison in Armenien ziemlich lang. Von März bis Ende Herbst ist das Wetter warm, der Winter dauert gewöhnlich nicht lange und ist nicht schneereich.Die Saison der Niederschläge ist veränderlich. Die touristische Saison nach kloster Chor Virap hängt von den Wetterverhältnissen ab.
Virap war eine tiefe Grube, voll von Schlängen und giftigen Insekten, in dem man den Gefangenen martierte. Der Historiker Agatangelos berichtet, daß der König Trdat III. sperrte Gregor den Erleuchter in dem Hofgefängis der Hauptstadt Artaschat ein und hielt ihn 14 Jahre lang gefangen. Nachdem Gregor aus der Grube rausgeholt wurde, wurde Christentum mit der Unterstützung des Königs zur Staatsreligion Armeniens erklärt.
Westlicher dem Chor Virap liegt das Heiligtum ‘’Oteaz Chatsch’’, der Überlieferung nach, hier trafen sich die Apostel Thaddäus und Bartholomäus. Im Jahre 1869 der Abt von Chor Virap Vardan Alexandrapolezi hatte bei Oteaz Chatsch (Kreutz in der Luft) eine Kapelle erbaut.
n den 1970-80 Jahren wurden die Halbruinen der Schutzmauer, Zellen, wirtschaftliche Bauten, die Wohnung des Abtes unter der Pflegeschaft des Katholikos Vasgen 1. restauriert und eine Tieropferungstelle gebaut. Das Dach des gewölbten Kellers südlicher der Schutzmauer dient als Beobachtungsplaz, von dort aus eröffnet sich ein Blick auf den biblischen Berg Ararat. Chor Virap, als ein Heiligtum, spielte eine wichtige religiöse Rolle in der armenischen Bekehrung. In den 1984-94 Jh. gab das Kloster die kulturell-religiöse Zeitung ‘’Gavit’’ heraus.
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